Unsere neuen Azubis

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Ausbildungsstart bei Köhldorfner Holzbau

Auch in diesem Jahr freuen wir uns über den engagierten Nachwuchs, der am 01. September 2019 seine Ausbildung bei uns begonnen hat. Wir bilden wieder drei neue Auszubildende zum Zimmerer aus: Hendrik Hartung, Yannick Schramm, Max Rebers  (v. l. mit Geschäftsführer und Inhaber Michael Köhldorfner im Bild).

Der traditionsreiche Beruf des Zimmerers gewinnt im modernen Hausbau zunehmend an Bedeutung. Mit Holz und anderen ökologischen Werkstoffen bauen Zimmerer energiesparende Häuser mit einem natürlichen Raumklima. Bei aller Tradition: Zimmerer sind schon lange nicht mehr nur mit Hammer, Säge oder Senklot unterwegs. Zum Berufsbild gehören heute auch CNC-gesteuerte Maschinen, die Planung am Computer sowie Kenntnisse zur Statik und Bauphysik. Aktuell bilden wir zwei weitere Zimmerer aus. Drei Auszubildende haben im Juli ihre Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen – eine davon sogar mit der Abschlussnote 1,0 und ausgezeichnet mit dem Bayerischen Staatspreis.

Wichtiger Bestandteil der Ausbildung zum Zimmerer ist das Zurichten verschiedener Bauteile sowie das Erstellen ganzer Elemente für den Hausbau. Im modernen Holzhausbau werden Wand- und Deckenelemente im Betrieb präzise und wetterunabhängig vorgefertigt. Dadurch kann das Haus auf der Baustelle in nur wenigen Tagen aufgestellt werden. Gleiches gilt für An- und Umbauten. Unsere Auszubildenden lernen jeden Schritt in der Fertigung und Montage kennen. Selbstverständlich gehören auch Dachstühle und Dachausbauten zu den klassischen Tätigkeitsfeldern, welche die Auszubildenden erlernen.

Als Geselle haben Zimmerer vielfältige Wege, sich weiterzuentwickeln. Möglich ist eine Meisterausbildung, die Spezialisierung auf den Treppenbau oder auf die Restauration historischer Gebäude. Der Weg in den Ingenieurholzbau steht einem Zimmerer genauso offen wie ein Studium der Holztechnik, des Ingenieurwesens oder der Architektur – Hochschulreife vorausgesetzt.

Bis heute hat der Zimmerer unter Handwerkern eine besondere Stellung. Dazu trägt auch die Walz bei, die noch heute freiwilliger Bestandteil der Gesellenzeit ist. Gereist wird per Anhalter und zu Fuß. Gearbeitet wird dort, wo man gebraucht wird. Als Lohn gibt es Unterkunft und Verpflegung. Die Walz ist heute für junge Menschen eine gern genutzte Chance, ein Auslandsjahr zu verbringen – nicht als Weltenbummler oder Au-Pair, sondern in seinem erlernten Beruf als Handwerker.

Wir freuen uns über unsere Auszubildenden und wünschen Ihnen einen guten Start!

Schülerinnen und Schüler, die Interesse haben, den Beruf des Zimmerers kennenzulernen, laden wir herzlich zu einem Praktikum ein. Dank wachsender Nachfrage nach ökologischen Häusern aus Holz suchen wir auch handwerklich begabte Mitarbeiter als Facharbeiter (Zimmerer oder Schreiner).